Interessantes zum Thema Indianer und Spielzeug
Eric Palitzsch aus Freital sammelt seit der Wende intensiv Spielzeug aus der DDR. "Auf einmal stand in den Läden DDR-Spielzeug, welches ich als Kind nie bekommen konnte. So fing ich mit dem
Sammeln an. Anfangs waren es nur mechanische Sachen, später erweiterte ich das Sammelgebiet auf die ganze Paletten DDR-Spielzeug."
40 Jahre DDR-Spielzeuggeschichte ist nicht nur ein abgeschlossenes Sammelgebiet, sondern auch Zeitzeugnis und Geschichtsgut. Seine umfangreiche Sammlung zeigte Eric bereits in vielen
Sonderausstellungen. (Fotomontage/Seitenkopf:Eric Palitzsch)
Die Seite widmet sich ganz und gar den Soldatenfiguren aus der ehemaligen DDR und hat so - nimmt man die Hersteller - enge Berührungspunkte zu unserem Indianerthema. Neben Lineol fertigten auch die Firmen Anton Röder Lisanto, Georg Blechschmidt, Emil Bayer und die PGH Effelder Soldatenfiguren. Auch hier wird zwischen Masse- und Kunststofffiguren unterschieden. Eine äußerst interessante Seite, wer sich für Spielzeugfiguren interessiert.
Die Fachzeitschrift für Figurensammler schlechthin. Sie erscheint vier Mal im Jahr, kostet jeweils 7,00 Euro, die sich aber durchaus lohnen. Die beiden Chefs Helmut Lang und Andreas Pietruschka sind selbst beste Figurenkenner.
Im Figuren-Magazin berichten Autoren aus Deutschland und anderen Ländern spannend und ausführlich und mit reichlich Bildmaterial über Aufstellfiguren und Zubehör in unterschiedlichen Maßstäben, speziell über Elastolin und Lineol. Aber auch viele interessante Produkte anderer Figuren- und Zubehörhersteller aus dem In- und Ausland (z.B. TIMPO) werden hier in Wort und Bild kenntnisreich vorgestellt. Dazu gibt es Neuheiten-Berichte, Firmenportraits, Buchbesprechungen, Auktionsberichte, Tipps für Sammler-Aktivitäten und Ausstellungen.
Das alte Karussell drehte sich früher einmal in Dresden.
www.spielzeugmuseum-ilmenau.de
40 Jahre DDR-Spielzeuggeschichte bietet das Museum in Ilmenau. "In der Region um die einstige Weltspielzeugstadt Sonneberg und im Erzgebirge gab es nach 1945 noch einige große und hunderte kleiner Spielzeughersteller mit teils langer Tradition. 1981 waren es nur 27 volkseigene Betriebe unter dem Dach des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg. Mit dem Ende der DDR kam auch das Ende für die einst weltberühmte Spielzeugindustrie. Geblieben sind eine Hand voll Hersteller und Erinnerungen an die Spielsachen, die viele Jahre lang die Kinderzimmer füllten", heißt es auf der Homepage des Museums. Seit dem 1. Juni 2009 zeigt das Spielzeugmuseum Ilmenau unter Leitung von Manfred Link DDR-Spielzeug und Spielzeugbahnen in einer noch nie öffentlich gezeigten Vollständigkeit. Die Dauerausstellung wir von Zeit zu Zeit durch Sonderausstellungen über Firmen- und Spielzeuggeschichte ergänzt.
Die Sonderausstellung 2010 war ganz und gar dem Wildwestzubehör aus dem Erzgebirge gewidmet.
www.spielzeugmuseum-seiffen.de
Das Erzgebirgische Spielzeugmuseum Seiffen bietet eine bewunderswerte Vielfalt an Holzspielzeug aus dem Spielzeugwinkel zwischen Olbernhau und Marienberg, Grünhainichen und Seiffen. Darunter auch jede Menge Aufstellfiguren aus Masse und Holz. 2010 gab es für Liebhaber des Indianerspielzeugs ein ganz besonderes Schmeckerchen: Die Sonderausstellung widmete sich vorrangig dem Wildwestzubehör, das im Erzgebirge hergestellt wurde.
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